Befreiung zu utopischem Denken

Utopie – Altgriechisch οὐ „nicht-“ und tópos „Ort“

Eine Utopie ist das Bild von etwas, was seinen Ort in der Welt noch nicht gefunden hat. Es ist ein Gedanke, der Realität werden kann, Realität werden muss, damit die Welt – die äussere oder die eigene – zu einem besseren geführt werden kann.

Das Leben ist einer steten Wandlung unterstellt. Sich dem fortlaufenden Wandel anzupassen ist eine immer wieder neue Herausforderung. Diesen Wandel mitgestalten zu können eine Gabe des Menschen. 
In diesem Bestreben des Lebens nach Veränderung und Weiterentwicklung ist die Fähigkeit utopisch zu denken eine grundlegende Kompetenz des Menschen, die ihm gegeben ist – die ihm aber erlaubt, zu der er hingeführt und befähigt werden muss. 

Pädagogische und kulturelle Arbeit ist also immer auch Befreiung – Befreiung und Ermutigung zu utopischem Denken, damit neue Wege und neue Orte Realität werden können.