Das Leise

… Und was zurückblieb, war ein warmes Gefühl des Aufbruchs. Ein Hauch davon, was werden könnte, wenn wir gemeinsam dem Neuen, das wachsen möchte, Raum und Stimme geben.

Vielfach sind die Stimmen, die in das Neue führen möchten – das für alle fruchtbar sein soll – sehr leise. Kaum hörbar. Und bedürfen oft auch der Übersetzung in die vorherrschende rationale Wortsprache.

Das ganz Leise, Feine, das sich zaghaft den Weg sucht. Die magischen Momente, wenn man spürt, dass das Wesen eines Menschen durchscheint.

Die Herausforderung scheint mir immer, wie sich dieses Gefühl festigen und mehr und mehr real werden kann. Was braucht es von uns Erwachsenen, wo geben wir autonomen Raum, wo setzen wir Impulse und wie sollen diese sein. Wie kann die bekannte Kopfebene das Zepter übergeben oder zumindest gerecht teilen mit der Intuition, mit dem Leuchtfeuer in uns. Wie kann das noch unsichere Neue gleichwertigen Raum und gewichtige Stimme in unserer Schule erhalten?